Die Torkel war nicht billig. Ihren Preis wert ist sie aber allemal.
1987 erwarb die Gemeinde das Gebäude für 70.000 Mark. Bis 1994 passierte nicht viel, für Planungs- und Sicherungsmaßnahmen des baufälligen Gebäudeteils wurden rund
25.000 Mark ausgegeben. Zum ersten Mal konnte die Gemeinde Moos in den Jahren 1996/97 beweisen, dass ihr die Torkel lieb und teuer ist. Gute 200.000 Mark wurden damals für die Abtragung und
Rekonstruktion des Anbaus ausgegeben. Die Sanierung des vorderen Gebäudes verschlang in den Folgejahren noch einmal 250.000 Mark.
Das summiert sich auf nicht ganz 600.000 Mark netto, von denen immerhin 223.000 Mark aus Zuschusstöpfen von Landesdenkmalamt und Dorfentwicklung nach Moos
zurückflossen.
Für den Innenausbau der überwiegend in Eigenarbeit von Bankholzer Bürgern erledigt wurde, hat die Gemeinde noch einmal 200.000 Mark auf die Hohe Kante gelegt, aber
noch nicht komplett ausgegeben.
Und das Ganze in Euro? Bereinigt um die Zuschüsse, dürfte die Gemeinde rund 250.00 Euro netto in die Torkel und damit in die eigene Geschichte investiert
haben.